Die Leistungsmessung ist der Moment der Wahrheit. Hier zeigt sich in nakten Zahlen, was Kennfeldmanipulation, Abgasanlage oder neuer Turbolader nun tatsächlich verändert haben.
Das Prüfgerät zur qualifizierten Aussage über die Leistung eines Fahrzeugs ist der Rollenleistungsprüfstand oder Englisch Dyno. Doch wie funktioniert dieser überhaupt?
Der Hybridantrieb ist eine Metapher für Elektromobilität, Naturschutz und Emissionsreduktion geworden. Dabei heißt es nur “von zweierlei Herkunft”. Dass Toyota daraus den Prius als Parallelhybridantriebskonzept mit einem Elektro- und einem Verbrennungsmotor gemacht hat, ist eine von vielen Varianten, aber wirklich nicht die Einzige.
Ich habe vor Kurzem die Möglichkeit gehabt in einem Audi Q5 Hybrid mitzufahren und habe festgestellt: Es geht auch anders als es Toyota macht.
Einige Leser dieses Motorblogs sind sicherlich bereits in Fahrzeugen mit Automatikgetrieben (AG) unterwegs gewesen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit vor allem die Leser, welche ein Auslandssemester in Nordamerika oder Australien absolviert haben, da in diesen Staaten der Automatikgetriebeanteil sehr hoch ist.
Meine persönliche Erfahrung mit einem AG startete mit dem Audi A3 (8L) meiner Eltern, in welchem noch ein AG mit 4 Gängen verbaut war, was bereits im 3er Golf seit Anfang der 90er Jahre Anwendung fand. Zum einen war ich begeistert, wie herrlich sanft man so kurz nach dem Absolvieren der Fahrerlaubnis in einem Schalt-PKW gerade am Berg anfahren kann, zum anderen war ich enttäuscht in Anbetracht eines Verbrauches von 9 bis 12 l bei Kurzstreckenfahrten im Erzgebirge, ohne den 1.6er-101PS-Benzinmotor über 4000 U/min betrieben zu haben. Zudem waren die Beschleunigungswerte im Vergleich zum Handschalter spürbar schlechter und die Gesamtübersetzung des letzten Ganges sehr kurz, sodass bereits bei Tacho 130 km/h ca. 4000 Motorumdrehungen anlagen, was den Langstreckenkomfort des, bei dieser Drehzahl sehr dröninigen, Motors sehr schmälerte. Windgeräusche waren bei diesem Auto zwangsweise kein Thema…
Das beschreibendste Zitat gleich zu Beginn:
Nichts ist subjektiver als eine Objektivität, die gegen die eigene Subjektivität blind ist. – Ronald D. Laing
Was hat das nun mit der Längsdynamik des Tesla Roadster S zu tun? Nun, ich bin selbst schon viele Elektroautos gefahren, der ‘wie Formel 1‘ Opel Ampera war auch darunter. Ja, geht schon vorwärts so ein Elektroauto, das ohne Zweifel. Wenn man sich den Tesla Roadster S anschaut, vor allem die Berichte darüber, dann wird klar: Wow, das ist eine Rakete, da rollt es den Beton von der Straße, der ist sowas von unglaublich schnell, unvorstellbar.
Doch um die Subjektivität zu überlisten, kann man auch ein paar Dinge berechnen. Die Zahlen lassen sich nicht austricksen, die sind objektiv und damit kann man die Beschleunigung vergleichen.
Betrachten wir mal einen herkömmlichen 2.0L Saugmotor (2.0 FSI von Audi Modelljahr 2001) mit 110kW und 200Nm (ab 3200 U/min). Bereits der zur gleichen Zeit erhältliche 1.8L Turbo hat ebenfalls 110kW und sogar 210Nm (bereits ab 1700U/min). Als aktuelles Beispiel nehmen wir den 1.4L TSI von VW in seiner höchsten Ausbaustufe, welcher mit 118kW mehr Leistung und mit 240Nm deutlich mehr Drehmoment hat. In aktueller Vollendung haben wir quasi 600ccm eingespart und mehr Drehmoment und Leistung bekommen.
Mindestens zwei mal im Jahr kommt man zu dem zweifelhaften Vergnügen, seine Reifen am PKW zu wechseln. In seltenen Fällen sind die Radbolzen dabei sehr schwergängig zu lösen. Sei es durch Korrosion oder durch zu hohes Anzugsmoment beim vorherigen Wechsel.
Alle Jahre wieder kommt der Tipp: Lass uns die Radbolzen einfetten oder mit Öl einschmieren. Doch welche Auswirkungen hat das auf die Verspannung?
Eine oft diskutierte Fragestellung ergibt sich, wenn am Stammtisch die Beschleunigungsfähigkeit zweier PKW (idealerweise von zwei Personen neu erworbene Fahrzeuge) verglichen wird…
Mein neuer Diesel hat 130PS, dein Benziner auch nur 130PS. Diesel PS zählen aber viel mehr als Benziner PS! Egal wieviel PS dein Auto hat, Drehmoment braucht es, und da hat der Diesel viel mehr, merkt man ja auch! Meiner ist schneller.
Stammtische sind ein schwieriger Ort für fachliche Diskussionen, aber trotzdem sei der Versuch gestattet etwas dazu beizutragen…
Inspiriert durch das Akkuschrauberrennen der Fakultät Gestaltung der HAWK Hildesheim kam die Idee zum Umbau eines Tretautos auf Elektroantrieb. Mit Hilfe eines handelsüblichen Akkuschraubers soll der manuelle Antrieb auf Elektro umgebaut werden. Der zweijährige Pilot sollte seine Freude haben…