Das beschreibendste Zitat gleich zu Beginn:
Nichts ist subjektiver als eine Objektivität, die gegen die eigene Subjektivität blind ist. – Ronald D. Laing
Was hat das nun mit der Längsdynamik des Tesla Roadster S zu tun? Nun, ich bin selbst schon viele Elektroautos gefahren, der ‘wie Formel 1‘ Opel Ampera war auch darunter. Ja, geht schon vorwärts so ein Elektroauto, das ohne Zweifel. Wenn man sich den Tesla Roadster S anschaut, vor allem die Berichte darüber, dann wird klar: Wow, das ist eine Rakete, da rollt es den Beton von der Straße, der ist sowas von unglaublich schnell, unvorstellbar.
Doch um die Subjektivität zu überlisten, kann man auch ein paar Dinge berechnen. Die Zahlen lassen sich nicht austricksen, die sind objektiv und damit kann man die Beschleunigung vergleichen.
Junge Familien kennen das Problem: Das Kind schläft 1h im Wagen, in dieser Zeit muss man schnell im Umkreis der Wohnung zu den Einkaufsstätten gehen um die täglichen Besorgungen zu erledigen. Da man das täglich macht, kehrt schnell Langeweile ein. Weiter gelegene Geschäfte erreicht man nicht, weil sich durch die Schrittgeschwindigkeit in der einen Stunde nur ein bestimmter Radium um die eigene Wohnung ergibt. Auch mit den anderen Muttis in der Stadt einen Latte trinken gehen ist schlecht, weil die Bahnfahrt ja schon 1/2h Zeit in Anspruch nimmt. Man müsste also die Fahrtgeschwindigkeit von Mutter+Kind+Kinderwagen erhöhen, den Kinderwagen aber im ursprünglichen Zustand belassen. Die Lösung:
Inspiriert durch das Akkuschrauberrennen der Fakultät Gestaltung der HAWK Hildesheim kam die Idee zum Umbau eines Tretautos auf Elektroantrieb. Mit Hilfe eines handelsüblichen Akkuschraubers soll der manuelle Antrieb auf Elektro umgebaut werden. Der zweijährige Pilot sollte seine Freude haben…