Lassen wir das Lobbying von allen Seiten mal weg, sind wir für oder gegen einen schönen BMW M5 oder für oder gegen einen schönen Tesla Model S. Doch die Meldung, dass der Bundesrat die Neuzulassung von Verbrennungsmotoren ab 2030 verbieten möchte, ist dann doch sehr konkret.
Von vielen kleinen Fragezeichen, die sich dann ergeben und für die sicher die Politik Lösungen finden wird, stellt sich für mich vor allem folgende Frage: Woher kommt denn dann die Energie?
Wärme kann nur von warm nach kalt “fließen”. Das heißt, dass im Falle eines heißen Kaffee die Tischplatte entsprechend kühl sein muss. Die Wärme würde dann von der warmen Tasse durch den Stirlingprozess gehen und sich auf den Tisch übertragen. Auf dem Weg dahin kann die Wärme Energie im Sterling-Prozess abgeben und damit kann das Smartphone geladen werden.
Aufprallenergie ist eigentlich nicht das richtige Wort, aber es wird oft benutzt. Gemeint ist die kinetische Energie, welche ein Fahrzeug hat, mit welcher es in ein Unfallgeschehen einläuft. Die translatorische kinetische Energie eines Fahrzeugs, welche im Falle eines Unfalls durch Verformung abgebaut wird, ist sehr einfach zu berechnen. Als Beispiel sei mal ein LKW mit 5.5t Masse und einer Geschwindigkeit von 70km/h beziffert, welcher auf ein Stauende auffährt:
Bei diesem ADAC-Versuch wurde ein 5.55t schwerer LKW mit 70km/h auf ein simuliertes Stauende auffahren gelassen.
Doch wie sieht es im Alltag aus? Ein 40t-LKW fährt mit 90km/h auf der Autobahn und übersieht das Stauende. Eine kleine Berechnung soll dies verdeutlichen.
In Deutschland werden ca. 35mrd. Liter Kraftstoff pro Jahr durch privaten Personenkraftverkehr verbraucht. Rechnet man mit einem Energieinhalt von ca. 33 Megajoule pro Liter, so ergibt sich ein Gesamtenergieverbrauch von
Diese 1,2 Billiarden Joule entsprechen ca. 333 Milliarden kWh Energie. Was passiert eigentlich, wenn wir auf einmal elektrisch fahren?