Nun, die erste Suche führt zu Wikipedia. Dort heißt es:
Entwicklungsdienstleister (auch: Ingenieurdienstleister (so offizielle Bezeichnung der Bundesagentur für Arbeit), neu: Engineering-Dienstleister) sind Industrieunternehmen, deren Umsatz größtenteils aus der Erbringung von Entwicklungsdienstleistungen in Form von Werksverträgen und Auftragsentwicklungen erreicht wird. Die Produktion und der Verkauf eigener Produkte steht bei Entwicklungsdienstleistern nicht im Vordergrund. Damit stehen sie im Allgemeinen am Anfang der Wertschöpfungskette.
Soviel zur Theorie bei Wikipedia, nun meine eigene Meinung: Prinzipiell hat Wikipedia erst einmal recht, ein Ingenieurdienstleister verkauft keine Produkte, jedoch muss jedes Produkt nun erst einmal entwickelt, erprobt und produziert werden. Und genau hier kommen die Dienstleister ins Spiel, denn ein Hersteller entwickelt in vielen Fällen nicht mehr selber, sondern lässt entwickeln und bezahlt diese Leistung oder holt sich die Hilfe von Dienstleistern ins Haus und entwickelt mit ihnen zusammen seine Produkte. Hierbei gleicht aber nicht ein Dienstleister dem anderen, je nach Schwerpunkt und Kompetenz sind diese unterschiedlich aufgestellt. Angefangen von reinen Konstruktionsbüros bis hin zu Dienstleistern die teilweise komplette Dauererprobungen von z.B. Fahrzeugen übernehmen, reicht die Palette.
Ich beginne diesen Beitrag mit einer kleinen Geschichte: Ich habe nach meiner Fachhochschulreife einen Beruf gelernt. Damit bin ich dann im Öffentlichen Dienst gelandet. Ein guter Freund von mir tat gleiches.
Nach einiger Zeit trennten sich unsere Wege, er blieb im ÖD, ich verließ die Stadtverwaltung. Nachdem ich dann einige Zeit im Jobnirvana rumgeirrt bin, fing ich an zu studieren und beendete dies 5 Jahre nachdem sich unsere Wege getrennt hatten. Studium heißt: Weniger Geld zur Verfügung als ein HartzIV Empfänger, mehr Party, mehr Erleben, mehr Schulden. Denn BaföG ist nicht geschenkt, sondern ein Teildarlehen des Staates. Ich habe nun 10.000€ Schulden und zudem 5 Jahre lang kein Gehalt bezogen.
Es ist Zeit für eine Bilanz: Lohnt sich das alles überhaupt?