Nun hat BMW auch Modelle mit Frontantrieb im Angebot und versinkt damit im gleichen Einheitsbrei, in dem alle Fahrzeughersteller verschwinden, wenn nur noch die betriebswirtschaftlichen und abgasrelevante Zahlen maßgeblich sind, nicht mehr die Fahrdynamischen. Glückwunsch.
A prospos Fahrdynamik, da möchte ich noch mal an meinen Beitrag vom April 2010 verweisen:
Frontantrieb, Heckantrieb, AllradantriebBis 2020 sollen mehr als ein Drittel der verkauften BMW Frontantrieb haben.
Titelbild vom BMW-Blog
Die Qual der Wahl, wenn man genug Geld und Willen hat sich ein neues Auto anzuschaffen. Die Frage: Was ist zu empfehlen?
Vorweg: Allradantrieb (fast) ist immer zu empfehlen!
Allerdings gibt es ein paar Dinge, über die man sich kurz Gedanken machen kann. In diesem Blogbeitrag soll nur die fahrdynamische Seite beleuchtet werden, nicht aber gesetzliche oder ökonomische Belange. Herrlich. Los gehts…
So einfach steht es in der ADAC Motorwelt Ausgabe 4/2010 (S.62). Es wird allerdings darauf hingewiesen, dass diese Meinung durchaus umstritten ist. Wie kann man sich das nun vorstellen? Bessere Reifen auf die hintere Achse? Ich habe doch einen an der Vorderachse angetriebenen PKW, was sollen die besseren Reifen denn hinten?
Dabei ist erst einmal zu unterscheiden, was wir wollen. Beschleunigen oder Abbremsen? Soll das Auto möglichst gut beschleunigt werden und hat dazu auch noch Vorderradantrieb, so sind die besseren Reifen auf die Vorderachse zu montieren. Die Überlegung des ADAC geht aber in eine andere Richtung.
Wichtig ist in erster Linie nicht, wie schnell ich meinen PKW beschleunigen kann, sondern wie spurstabil er in Gefahrensituationen bleibt. Dazu folgende Überlegungen: