Prof. Dr.-Ing. Markus Lienkamp ist ehemaliger Hauptabteilungsleister des VW Konzerns und jetzt Lehrstuhlinhaber an der TU München. Er fasst mit dem aktuellen Buch Elektromobilität – Hype oder Revolution den aktuellen Stand der Erkenntnisse rund um Mobilität, Akkutechnologie, Anforderung, Kosten, Entwicklungsmöglichkeiten und Wertschöpfung zusammen. Außerdem gibt er einen weitreichenden Überblick über die Chancen und Risiken der Mobilitätsrevolution (nicht nur Antriebsart sondern auch Art der Nutzung) aus Sicht der deutschen OEM Mercedes, Audi, BMW und VW.
Ein paar schöne Textpassagen möchte ich nachfolgend zitieren.
Nun, die erste Suche führt zu Wikipedia. Dort heißt es:
Entwicklungsdienstleister (auch: Ingenieurdienstleister (so offizielle Bezeichnung der Bundesagentur für Arbeit), neu: Engineering-Dienstleister) sind Industrieunternehmen, deren Umsatz größtenteils aus der Erbringung von Entwicklungsdienstleistungen in Form von Werksverträgen und Auftragsentwicklungen erreicht wird. Die Produktion und der Verkauf eigener Produkte steht bei Entwicklungsdienstleistern nicht im Vordergrund. Damit stehen sie im Allgemeinen am Anfang der Wertschöpfungskette.
Soviel zur Theorie bei Wikipedia, nun meine eigene Meinung: Prinzipiell hat Wikipedia erst einmal recht, ein Ingenieurdienstleister verkauft keine Produkte, jedoch muss jedes Produkt nun erst einmal entwickelt, erprobt und produziert werden. Und genau hier kommen die Dienstleister ins Spiel, denn ein Hersteller entwickelt in vielen Fällen nicht mehr selber, sondern lässt entwickeln und bezahlt diese Leistung oder holt sich die Hilfe von Dienstleistern ins Haus und entwickelt mit ihnen zusammen seine Produkte. Hierbei gleicht aber nicht ein Dienstleister dem anderen, je nach Schwerpunkt und Kompetenz sind diese unterschiedlich aufgestellt. Angefangen von reinen Konstruktionsbüros bis hin zu Dienstleistern die teilweise komplette Dauererprobungen von z.B. Fahrzeugen übernehmen, reicht die Palette.